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Zu Besuch in der größten und ältesten Obstbaugemeinde Südtirols

Mit 18.500 Hektar ist Südtirol das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet Europas. Lana ist dabei die größte und zugleich eine der ältesten Obstbaugemeinden des Landes und daher die ideale Heimat für das Südtiroler Obstbaumuseum.Das Museum bietet, neben vielen historischen und modernen Exponaten aus dem Obstbau, reichlich Information zum Südtiroler Apfel. Wussten Sie, dass die Eisenbahn eine wichtige Bedeutung für den Erfolg der heimischen Frucht hat? Viele Jahrhunderte wurden Apfelbäume zur Selbstversorgung rund um den eigenen Hof angepflanzt. Erst der Bau der Eisenbahnlinie über den Brenner förderte den Apfelexport und machte den Südtiroler Apfel auch im Ausland bekannt.

Wo befindet sich das Museum? Das Museum ist im historischen Ansitz Larchgut beheimatet.
Im architektonisch ansprechenden Ambiente, bestehend aus mittelalterlichem Wohnturm, gotischem Anbau, Barocksaal und Stadel, finden regelmäßig themenbezogene Ausstellungen rund um den Obstbau statt. So kann man sich zur Zeit über das Thema Froschschutz, Pflanzenschutz und Etschregulierung informieren. Gerade der Schutz des Obstes vor Frühjahrsfrösten durch den Aufbau einer Eisschicht scheint Vielen verwunderlich, bietet spannendes Bildmaterial und ist in jeder Hinsicht ein äußerst interessantes Phänomen. Auch das Thema Pflanzenschutz spielt schon von je her eine wichtige Rolle im Südtiroler Obstbau. Gezeigt werden unter Anderem die heutigen modernen Methoden im integrierten Pflanzenschutz und im biologischen Anbau.